- Alexander Kosek
Japanischer Künstler schafft prächtige Landschaften mit der Kunst Kiri-e / Kirigami

Wenn Menschen Hiroki Saitos verblüffendes Kunstwerk sehen, müssen sie sich fragen: Ist das eine Fotografie oder ein Gemälde?
Die Antwort lautet: weder noch. Tatsächlich praktiziert Saito eine akribische Abwandlung der traditionellen japanischen Kunst der Kiri-e oder Kirigami (übersetzt bedeutet das "ein ausgeschnittenes Bild"). Bei diesem uralten Handwerk muss der Künstler mit einer scharfen Klinge sorgfältig Stücke von Washi-Papier - einem empfindlichen Papier, das aus den Fasern der Maulbeerpflanze gewonnen wird - ausschneiden. Saito hat dieser Tradition seinen eigenen Stempel aufgedrückt, indem er verblüffend aufwändige Designs geschaffen hat, die den Stil von Glasfenstern imitieren.
Zu diesem Zweck beginnt der Künstler mit einem großen Stück schwarzen Papier, das er akribisch in feine Linien und Formen schneidet. Dadurch wird ein "Rahmen" für die später hinzugefügten farbigen Papierstücke geschaffen. Es ist dieser markante Kontrast, der Saitos Kunstwerke neben der hohen Detailtreue seiner Kompositionen so unmittelbar ins Auge fallen lässt. Darüber hinaus sind diese komplexen Entwürfe in einem ungewöhnlich großen Format geschnitten, oft in A4 oder A3, wofür der Künstler bis zu vier Monate benötigt. Wenn sie fertig sind, können sich die Betrachterinnen und Betrachter jedoch Zeit nehmen, um das erstaunliche Werk in aller Ruhe zu betrachten.
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Beobachten Sie, wie sich eines seiner akribisch geschnittenen Stücke vollständig verwandelt, wenn man es ans Licht hält.